Herztransplantation

Oft ist die Herztransplantation im Endstadium einer koronaren Erkrankung die letzte Behandlungsoption. Eine Transplantation soll dem Patienten eine höhere Überlebenschance und eine bessere Lebensqualität bieten. Das biologisch noch aktive Herz eines für tot erklärten Organspenders wird dem Empfänger eingepflanzt.

Diese Transplantation ist ein tiefgreifender und mit erheblichen Risiken verbundener Eingriff, dessen Nutzen genau abgewogen werden muss. Aufgrund des Organspende-Mangels werden strenge Kriterien für eine Listung herangezogen.

Kunstherzen werden in der Regel nur zur Überbrückung der Wartezeit auf ein Spenderorgan eingesetzt, wenn das eigene Herz vollständig versagt. Voraussetzungen um auf die Warteliste für eine Transplantation zu kommen, sind der Ausschluss von Risikofaktoren, die eventuell den Eingriff erschweren oder sogar verbieten. Hierzu zählen erhöhte Blutdruckwerte in den Lungenarterien, unheilbare Leberschäden, schwere Arteriosklerose der Arterien in Becken, Hals oder Beinen sowie bösartige Erkrankungen oder schwere Infektionen.

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